Sankt Margaretha Hahn am See
Die Kirche St. Margaretha ist sehenswert und birgt einige wirkliche Schätze. So sind z. B. die beiden Gemälde am Hochaltar (Darstellungen der Heiligen Drei Könige und der Wallfahrt der Heiligen Familie nach Jerusalem) seltene Motive.
Außerdem besitzt die Pfarrkirche dank Margaretha Sturm von der Spießmühle in Elbingen (* 1795), die es vom Dienstmädchen im Rheinland bis zur Priorin eines Klosters in Rom brachte, einen wahren Reliquienschatz. So finden sich in Hahn nicht nur Partikel vom Kreuze Jesu und vom Kreuz des Paulus, sondern auch Reliquien von den Aposteln und Evangelisten und von den Heiligen Blasius, Katharina, Apollonia und Margaretha. Die Chronik schrieb dazu: "Welche Kirche besitzt einen solchen Schatz an Reliquien? Die Kirche von Hahn ist geeignet, zu einem Wallfahrtsort zu werden."
Historische Orgel
Ein weiterer historischer Schatz der Kirche St. Margaretha in Hahn ist die Dreymann-Orgel aus dem Jahre 1857. Als diese Orgel im Jahr 1975 von der Fa. Wagenbach fast vollständig umgebaut wurde, entstand aus der ursprünglichen Orgel im romantischen Stil eine, dem barocken Stil der Kirche angepasste. Schon bald nach dem Umbau wurde die Orgel nicht mehr gewartet, so dass sie jetzt in einem sehr schlechten Zustand ist, stark verstaubt und verschmutzt ist. Die zukünftige Restaurierung der Orgel sieht eine Reinigung und Instandsetzung aller Pfeifen vor, eine Reinigung und Reparatur der Windladen sowie eine annähernde Rekonstruktion der alten Dreymann-Orgel vor. Spenden sind hier nicht nur willkommen, sondern dringend nötig.
Zum Kirchort Hahn am See gehören die Orte Elbingen und Mähren. Mähren hat seit 1870 eine eigene Kirche, die dem heiligen Josef geweiht wurde. Auch dort finden regelmäßig Gottesdienste statt.
Die tragende Rolle im Leben der Gemeinde spielt der Ortsausschuss, der es als seine Aufgabe sieht, "das religiöse Leben vor Ort lebendig zu halten".
Erwähnenswert sind auch die Ferienspiele, die früher alljährlich in den Sommerferien stattfanden und bei denen nicht selten bis zu 40 Kinder mitmachten.
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